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Die niedersächsische Landesbeauftragte für Migration fordert ein anonymisiertes Verfahren bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen. Arbeitgeber in Niedersachsen sollten den Migrationshintergrund von Bewerbern als Chance begreifen, so Doris Schröder-Köpf. In einem weltoffenen Land wie Deutschland dürften junge Menschen mit Migrationshintergrund nicht aufgrund ihrer Herkunft bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz diskriminiert werden. Die Arbeitgeber müssten umdenken, denn in einer globalisierten Welt seien die Potenziale der jungen Menschen mit Migrationshintergrund wie Mehrsprachigkeit und kulturelles Wissen große Vorteile für die Unternehmen. Nach einer Untersuchung zur Vergabe von Ausbildungsplätzen werden bei gleichen Noten und gleichen Qualifikationen Jugendliche mit einem deutschen Namen gegenüber Jugendlichen mit einem türkischen Namen bevorzugt.
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