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In der Kreistagssitzung heute soll eine Resolution gegen die “SuedLink“-Stromtrasse verabschiedet werden. Die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Piraten will einen möglichen Text vorschlagen. Nach Ansicht der Mehrheitsgruppe ist es weder aus wissenschaftlicher noch aus wirtschaftlicher Sicht notwendig, dass die neue Strom Trasse durch das Weserbergland führt. Auch eine Infoveranstaltung mit dem Netzbetreiber TenneT konnte dafür keine ausreichenden Argumente liefern. SPD/Grüne und Piraten befürchten, dass die großen Strommasten das Landschaftsbild zerstören und die touristische Entwicklung erheblich beeinträchtigt wird. Die Mehrheitsgruppe hofft auf große Übereinstimmung. Für sie ist es wichtig, dass die Politik im Landkreis mit einer Stimme spricht. Die CDU-Fraktion fordert in einem Antrag zur Sitzung heute weitere Informationen zum Trassenverlauf. Die FDP-Fraktion im Kreistag will, dass die Bundes- und die Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die prüfen soll, ob es eine gemeinsame Trassenführung der Salzabwasserpipeline von K+S zur Nordsee und der geplanten Stromtrasse als überirdische oder Erdkabel-Leitung geben kann.
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