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Bereits 87 Menschen haben sich in Niedersachsen mit dem Virus infiziert, teilte das Robert Koch-Institut mit. Die Infektion äußert sich durch grippeähnliche Symptome und kann in sehr seltenen Fällen auch zum Nierenversagen führen. In Deutschland werden die Viren vor allem von Rötelmäusen übertragen. Der drastische Anstieg der Neuinfektionen ist mit milderen Temperaturen und einem Überangebot an Nahrung für die Nagetiere zu erklären. Der Mensch infiziert sich hauptsächlich über kontaminierten Staub, der zum Beispiel bei Aufräumarbeiten von Scheunen, Schuppen und Ställen aufgewirbelt wird. Eine Impfung gegen das Hantavirus gibt es nicht. Um das Ansteckungsrisiko zu verhindern sollten größere staubige Flächen in Schuppen, Ställen und Scheunen vor dem Aufräumen angefeuchtet werden.
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