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Der Rat der Stadt hat gestern die Ausschreibung der Stelle eines Stadtbaurats beschlossen.
Dem mehrheitlichen (eine Enthaltung) Beschluss war eine hitzige Debatte vorausgegangen.
Los ging’s, als SPD-Ratsherr Brockmann die Debatte zur Stellenausschreibung zweckentfremdete, um allgemein die Personalpolitik der Mehrheitsgruppe aus CDU, Grünen und Unabhängigen zu kritisieren. Als deren Folge seien Rathausmitarbeiter demotiviert und der Krankheitsstand hoch. Ähnliches drohe im Fachbereich 3 Bildung, Familie, Kultur, dem die Mehrheitsgruppe die Leitung verweigere.
Auch FDP-Ratsherr Güsgen warf der Mehrheitsgruppe eine desaströse Personalpolitik vor. Mit seiner Rhetorik provozierte Güsgen viel Entrüstung bei Mitgliedern in Hamelner Rates.
Dem entgegnete CDU-Fraktionschef Griese und erläuterte, die Mehrheitsgruppe habe ausprobieren wollen, ob es ohne Stadtbaurat geht – und sei zu der Erkenntnis gelangt, dass dem nicht so sei. So erklärte es auch die Grüne Ratsfrau Wehrmann: Jetzt gebe es ein Ja zum Stadtbaurat, denn die Grünen seien lernfähig.
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