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Die gestern von der Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlichte Bilanz für das Ausbildungsjahr 2010/2011 bietet aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Niedersachsen keinen Anlass zur Entwarnung. Wie auch in den Vorjahren böten die Unternehmen viel zu wenig Ausbildungsplätze an. Von 64.138 Bewerbern haben nur 45% eine Ausbildung beginnen können. Damit konnte nicht einmal jeder zweite registrierte Bewerber eine Ausbildung beginnen, kritisierte der DGB. Stattdessen mündeten in Niedersachsen jährlich rund 50.000 junge Menschen in die Maßnahmen des sogenannten "Übergangssystems" ein. Hierbei handelt es sich um außerschulische Maßnahmen und schulische Bildungsgänge, die zu keinem qualifizierten Berufsabschluss führen. In der Regel seien es Warteschleifen ohne echte Perspektiven.
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