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Beim Bau des Kraftwerks sei Stahl verwendet worden, der rissanfällig sei, sagte Tobias Darge vom Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen. Außerdem seien Fehler an Schweißnähten systematisch vertuscht worden. Nun solle auch noch die Leistung und damit der Druck und Temperatur im Reaktors erhöht werden, obwohl bereits 2010 vier weitere Lecks durch Schweißnahtfehler am AKW Grohnde entstanden seien, kritisierte Darge. Außerdem fordern die Atomkraftgegner, die Brennelemente im Abklingbecken zu reduzieren, da bei einem Störfall der Sicherheitsbehälter des AKWs zerstört werden könnte.Im Abklingbecken könnten dann die Brennelemente schmelzen und eine größere Mengen Radioaktivität frei setzen.
Am Wochenende ruft die Regionalkonferenz der Anti-Atom-Gruppen um das AKW Grohnde zu einer Kundgebung von Emmerthal zum AKW Grohnde auf. Hauptredner ist der BUND-Bundesvorsitzende Hubert Weiger. Anschließend gibt es eine 24-Stunden-Mahnwoche bis Montagmittag statt.
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