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Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion hat den von Landwirtschaftsminister Lindemann vorgestellten Tierschutzplan als nicht weitgehend genug kritisiert. Christian Meyer sagte, der von Lindemann geplante Zeitrahmen sei zu großzügig. Es gäbe Tierschutzmaßnahmen, die sofort umgesetzt werden könnten. Nach dem Zeitrahmen des vorgelegten 38-Punkte-Plans würden bis 2018 noch viele Tiere unnötig in der Massentierhaltung leiden müssen. Der Landwirtschaftsminister müsse nun konkrete Taten folgen lassen. Entsprechende Gesetze und Erlasse müssten schnell vorgelegt und umgesetzt werden. Der Maßnahmen-Katalog des Landwirtschaftsministers zur Nutztierhaltung soll bis zum Jahr 2018 nach und nach umgesetzt werden. Er sieht unter anderem vor, bei Puten bis 2018 auf das umstrittene Schnabelkürzen zu verzichten. Meyer sagte weiter, auch die Landwirte müssten ein Interesse an einer tierschutzgerechten Haltung haben. Viele Verbraucher wünschten Produkte aus einer umwelt- und artgerechten Produktion und seien auch bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.
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