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Dr. Stephan Walter
Landratskandidat der CDU
Meine Ziele:
Am 11. September 2011 findet die Wahl des Landrates von Hameln-Pyrmont statt. Als Kandidat der CDU freue ich mich auf die Begegnung mit Ihnen. Dieser Landkreis hat viele Vorzüge. Unbestreitbar gehört er zu den schönsten in Niedersachsen. Hameln-Pyrmont ist das Zentrum des Weserberglandes. Hier ist Geschichte überall lebendig und sichtbar. Kultur wird hier groß geschrieben. Es gibt hier eine breitgefächerte und leistungsfähige Wirtschaft sowie viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für andere einsetzen. Das ist in meinen Augen das wichtigste Zukunftspotential.
Zukunft – darum geht es mir. Eine gute Zukunft für Hameln-Pyrmont kommt aber nicht von allein. Man muss dafür arbeiten. Man muss die Dinge nicht einfach nur verwalten, sondern man muss gestalten. Wir brauchen auch neue, manchmal vielleicht ungewöhnliche Ideen. Das gilt um so mehr, da wir vor sehr großen Aufgaben stehen. Die größte heißt: Den Wandel in der Struktur der Bevölkerung zu meistern. Es gibt immer mehr Alte und immer weniger Junge. Das ist keine Naturkatastrophe. Das ist vielmehr eine Chance, die Aufgaben anzupacken und sich für eine gute Zukunft für alle Generationen unter veränderten Bedingungen einzusetzen.
Ich möchte das tun – gemeinsam mit Ihnen! Deshalb bitte ich Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Ich bin überzeugt: Wir können zusammen viel bewegen, wenn wir auf dem aufbauen, was wir haben, die Chancen nutzen und Ideen entwickeln, um eine gute Zukunft zu sichern.
Wofür ich stehe:
Ich will Landrat von Hameln-Pyrmont werden, weil wir unsere Chancen besser nutzen müssen, weil dazu neue Ideen und neues Handeln nötig sind, weil Zukunftssicherung keinen Stillstand verträgt.
Wir stehen vor großen Herausforderungen: Demographischer Wandel, Zukunft von Arbeit und Wirtschaft, Energiewende, Bildungslandschaft, Einbeziehung von Menschen mit einer Behinderung, Gesundheit und Tourismus, Neugliederung der Verwaltungsstrukturen, Schuldenabbau. Ein einfaches „Weiter so“ reicht nicht mehr. Es geht darum, die Menschen nicht nur zu verwalten, sondern mit den Menschen aller Generationen Zukunft zu gestalten. Nicht nur die Jugend, auch das Alter hat Zukunft. Ich will einen Zukunftsrat einrichten. Seine Empfehlungen sollen der Start für eine „Zukunfts-Forum 2020“ sein, an dem sich möglichst viele beteiligen. Denn Zukunft geht alle an!
Neue Idee erhalten wir auch von einer stärkeren Nutzung von Modellprogrammen des Bundes und des Landes. Damit können wir wegweisend sein für andere. Hier bei uns müssen kreative Strategien des Wandels entwickelt und umgesetzt werden. Hameln-Pyrmont muss in die 1. Liga der Landkreise in Niedersachsen aufrücken!
Wir müssen noch mehr tun, um Menschen für bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen.. Es braucht ein dichtes Netz der Unterstützung, Information und Anregung.
Der Landkreis muss seine Aufgabe als „Netzwerker“ stärker wahrnehmen, um Potentiale zu erschließen, z. B. im Bereich Wirtschaft („Familienfreundlich im Betrieb“), Bildung, Kultur, Kinder- und Familienpolitik. Er muss Anreger und Motor sein!
Ich möchte eine Demographiestelle einrichten. Wir dürfen den ländlichen Raum, unsere Dörfer nicht abschreiben. Wir müssen zeigen, wie wir Mobilität, Versorgung – nicht zuletzt mit Ärzten – und Bildungschancen auf dem Land erhalten können.
Zukunftsfähigkeit hängt von attraktiven Verkehrsanbindungen ab. Die Geltung des Großraumtarifs Hannover im ganzen Landkreis muss abwägend überlegt werden. Unsere Kinder müssen sichere Schulwege haben. Die Situation vor allem in und an den Bussen gehört auf den Prüfstand. Güterbahnstrecken müssen einen erkennbaren Vorteil bringen und dürfen nicht Lebensqualität und Entwicklungsziele zerstören.
Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Notwendig ist die Zusammenarbeit aller an Bildung Beteiligten. Ich will eine „Konzertierte Aktion Bildung Hameln-Pyrmont“ ins Leben rufen. Hameln-Pyrmont muss „Bildungslandschaft“ werden. Wir brauchen ein lokales Bildungsmanagement, das die Angebote koordiniert. Z. B. müssen die Übergänge besser gestaltet werden: von der Kita zur Grundschule, von der Schule in die Berufsausbildung. So können wir auch etwas gegen den Fachkräftemangel tun. Wir brauchen mehr Sprachförderung in den Kitas, nicht nur für Kinder aus Migrantenfamilien.
Das Fundament unserer Leistungskraft ist die Wirtschaft. Es muss Chefsache sein, unseren Unternehmen gute Bedingungen zu schaffen. Wir können sie noch mehr unterstützen z. B. mit einer „Wirtschaftsschau Hameln-Pyrmont“, einem Innovationspreis, einer stärkeren Wirtschaftsförderung in der Fläche. Die Energiewende bietet gerade dem heimischen Handwerk neue Chancen. Die enge Verbindung von HSW und Unternehmen ist ein wertvoller Zukunftsbaustein.
Den erneuerbaren Energien gehört der Zukunft. Ihr zügiger Ausbau muss mit den Menschen und nicht gegen sie erfolgen. Wir sind ein Energie-Landkreis mit allen Formen der Energieerzeugung. Hier gibt es Erfahrungen, Wissen, und Innovationen. Dieses Potential ist ein dicker Pluspunkt. Das Ziel heißt: emissionsfreier Landkreis
Bei allem gilt: Haushalten tut not. Wir müssen von 140 Mio. Euro Schulden runter. Gerade darum sind neue Ideen und neues Handeln nötig. Die Finanzklemme darf keine Ausrede für fehlende Kreativität sein.Ich will Ideen sammeln und Machbares umsetzen.
Denn Hameln-Pyrmont kann mehr!
Persönliche Daten:
Stephan Walter wurde 1959 in Stadthagen geboren. Er stammt aus einer Gastwirte-Familie, die von 1870 bis 1996 das bekannte „Berggasthaus Walter Zum Bückeberg“ bei Obernkirchen besaß. Seit 1988 ist er mit seiner Frau Ulrike (Erzieherin) verheiratet und hat drei Kinder im Alter von 16, 14 und 12 Jahren.
Zu seinen Hobbys zählen wissenschaftliche Bücher zur Geschichte, Fahrradfahren, Wandern und er ist Besitzer der wohl weltweit umfangreichsten Sammlung schottischer Whisky-Etiketten.
Ausbildung und Beruflicher Werdegang:
• 1978 Abitur am Gymnasium Adolfinum in Bückeburg
• Von 1978 bis 1984 Studium der Sozial- und Politikwissenschaften, Geschichte u. Philosophie in Göttingen u. Hannover, hochschulpolitisches Engagement (u. a. RCDS-Vors. in Göttingen, stell. Landesvors. Niedersachsen)
• Von 1984 bis 1987 Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit des Bundeskanzlers im Bundeskanzleramt
• Von 1987 bis 1988 Zivildienst beim Jugendamt der Stadt Bonn
• Von 1988 bis 1991 Leiter des Referats für politische Grundsatzfragen an der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden
• Von 1991 bis 1994 Leiter des Referats für Grundsatzfragen und politische Planung am Bundesministerium für Frauen und Jugend in Bonn
• 1992 Promotion an der Philosophischen Fakultät der Uni. Köln
• Von 1994 bis 2003 Wissenschaftlicher Dienst der Fraktion der CDU im Niedersächsischen Landtag in Hannover
• Von 2000 bis 2007 Vorsitzender der Schaumburger Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft (SDAG)
• Von 2003 bis 2004 Referatsleiter politische Planung am Niedersächsischen Ministerium für Soziales
• Von 2004 bis 2008 ebd., Referatsleiter für Seniorenpolitik, Ehrenamt u. demographische Entwicklung
• Seit 2008 Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Prävention, Technik, Datenschutz in der Abt. Verfassungsschutz am Niedersächsischen Ministerium für Inneres u. Sport
• Seit 2009 Gründung und Leitung von NEIS – Niedersächsische Extremismus- Informationsstelle
Seit ca. 30 Jahren ist Dr. Stephan Walter in der politischen Erwachsenenbildung tätig, vor allem für die Konrad-Adenauer-Stiftung. In der CDU hat er auf Gemeindeebene viele Jahre Vorstandsarbeit gemacht.
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